MAW Werkstatt und Service – Kupplungsreparatur
Sehr oft trifft es uns – die Kupplung rutscht!
Ich hatte bei allen Motoren diese Sorgen. Gebrauchte Teile für viel Geld halfen nicht weiter, da sie auf Grund der Nutzungsdauer genauso verschlissen sind.
Die Gleitflächen an Spreizring und innerhalb des Kupplungsrades sind glatt poliert.
Zur Zeit gibt es da auch noch keine Nachfertigungen.
Wenn die Gleitfläche des Spreizringes (Bild1) noch etwas Profil hat reicht es wenn der Druckbolzen
ein wenig abgeschliffen wird. Um den Anpressdruck der Druckfeder zu erhöhen, habe ich
in einigen Fällen die Druckfeder ein wenig „gezogen“, das hilft eine Weile. ca 10mm.
Da die Demontage immer aufwändig ist, Gehäuse öffnen und so weiter, sollte man die Kupplung
möglichst für längere Nutzungszeit überholen. Das kann man, indem man in die Druckfeder eine zweite,
im Durchmesser geringere aber sehr kräftige Feder (Bild2) einbaut.
Ich habe sie aus einem alten Türschloss gewonnen.
Sie erhöht nun den Anpressdruck über den Druckbolzen zum Spreizring.
Damit war, zumindest bei meinem Kupplungsproblem, ein Antreten wieder möglich.
Diese Technik mit der zweiten Feder läuft in meinem „Anker“ und „Diamant“ ohne Probleme.
Tipp: Die Kupplung nie mit einem Anfahrtest aus dem Stand beanspruchen! Sie ist dafür nie entweickelt worden.
(Bild1) Spreizringoberfläche noch mit Profil
(Bild2) Druckfeder um zweite Feder erweitert
Tipp von Peter der Motoren-Flüsterer:
„Kupplungsfedern erhält man bei „Gutekunst Federn“
Artikel Nr: VKM-13297 als Meterstücken. 1m = 16 Federn“